Kranichfeld

Kranichfeld ist von Tonndorf in weniger als zehn Autominuten zu erreichen, auch ein schöner Spaziergang durch den Wald und vorbei am Rosenteich ist möglich.

Blick auf KranichfeldKranichfeld erhielt im Jahr 1650 das Stadtrecht und wurde 842/856 das erste Mal in der Geschichte erwähnt. Kranichfeld hat eine sehr interessante Burgengeschichte. Obwohl der Ort, gemessen an den etwa 3.500 Einwohnern nicht so riesig groß ist, besitzt er zwei Burgen, das Oberschloss Kranichfeld und die Niederburg. In der Geschichte der Stadt sind gar fünf befestigte Burgen und Schlösser nachgewiesen.

 

Oberschloss KranichfeldDas Oberschloss stammt aus dem Jahr 1530, ältere Vorgängerspuren stammen aus dem 12. Jahrhundert. 1934 abgebrannt, wurde im Dritten Reich beabsichtigt, aus der Ruine eine SS-Kultstätte und Führerschule auszubauen. Nach 1945 dem Verfall preisgegeben, wurde es durch einen im Jahr 1981 gegründeten Förderkreis vor dem Abriss gerettet und in den Jahren von 1986 bis 2001 teilweise saniert. Im Oberschloss befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte des Oberschlosses und der Stadt.

 

St. Michaelis Kirche KranichfeldDie Michaelis-Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut, bei ihr handelt es sich um einen spätgotischen Bau.

 

Niederbrug KranichfeldDie Niederburg, erstmals 1233 erwähnt, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts umgebaut. Hier gibt es auch eine Freilichtbühne, auf der u.a. Konzertveranstaltungen dargeboten werden. Weitere Veranstaltungen sind das Rosenfest mit Festumzug, meist im Juni und das Mittelalterfest jährlich zu Pfingsten.

 

Baumbachhaus in KranichfeldEinen Besuch wert ist auch das Baumbachhaus, in welchem eine Dauerausstellung zum Leben von Rudolf Baumbach gezeigt wird. Er war übrigens auch der Dichter des Liedes „Hoch auf dem gelben Wagen“. Andere Ausstellungen mit wechselnden Themen finden hier ebenfalls statt.

 

Im Baumbachhaus am Rudolf-Baumbach-Platz 1 befindet sich auch die Touristinformation, in der weitere Informationen zu erhalten sind.